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Das PPE-Studium: Ein Überblick

PPE: Das steht für Philosophy, Politics and Economics. Der Studiengang, der 2018 an der Heinrich-Heine-Universität eingeführt wurde hat seine Wurzeln in England, wo er an der Oxford University von vielen großen Persönlichkeit britischer und internationaler Politik studiert wurde. An der HHU studieren mittlerweile vier Jahrgänge bestehend aus etwa 20 bis 50 Studierenden PPE. Im Gegensatz zu Medizin, Jura, BWL und co. also ein sehr familiärer Studiengang.

„Die sich heute in einer immer weiter vernetzten Welt ergebenden sozialen, politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen machen weder vor den von Menschen gezogenen Staatsgrenzen halt, noch vor den Grenzen akademischer Disziplinen. Politische Konflikte, ethnische oder religiöse Kriege, politische Radikalisierungen, ökonomische Ungleichheiten, interkontinentale Migration, vereinende und nationale Strömungen, die Interdependenz des privaten und öffentlichen Lebens, Fragen menschenwürdigen Lebens, ökologische Krisen und Aspekte globalisierten menschlichen Zusammenlebens können nicht in disziplinärer Isolation angegangen werden. Die Zusammenhänge menschlichen Lebens sind komplexer denn je und erfordern Entscheidungsträger, die geschult sind, mit vielverzweigten Problemstellungen umzugehen und verantwortungsvoll zu handeln.“

Inhalte

Das PPE-Studium vermittelt sowohl Grundlagen aller drei Fachbereiche als auch Raum zur interdisziplinären Verknüpfung. Nach Abschluss des Studiums können Studierende qualifizierte Aussagen zum tagesaktuellen Geschehen in Politik und Wirtschaft treffen, interdisziplinäres Wissen anwenden und neue Erkenntnisse aus Grenzbereichen gewinnen.

Ursprünge

Der Studiengang PPE wurde erstmals 1920 an der University of Oxford angeboten. Nach dem großen Erfolg des Studiengangs hat PPE – und ähnliche Variationen – sich nun weltweit ausgebreitet. Zu den berühmten Absolventen zählen viele britische und internationale Politiker, so auch David Cameron und Tony Abbott.

Perspektiven

PPE als interdisziplinärer Studiengang verleitet dazu als „alles-und-nichts“-Lehre abgestempelt zu werden. Tatsächlich bereitet der Studiengang aber auf viele Arbeitsfelder und Spezialisierungen vor. Mögliche Berufsperspektiven sind zum Beispiel für Führungspositionen in Ministerien und Ausschüssen, Journalismus und Medien, der wissenschaftliche Forschung, NGOs und ThinkTanks, Marketing, Stiftungen, etc.

Relevanz

Wie im Eingangszitat beschrieben nimmt die Komplexität des politischen und wirtschaftlichen Geschehens mit jedem Tag zu. Es entstehen so immer mehr Schnittstellen – und damit auch personelle Positionen – die auf Wissen aller drei Fachbereiche angewiesen sind.

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